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SEA für lokale Unternehmen – Eine praktische Google Ads Anleitung für mehr Sichtbarkeit bei Google

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender Bestandteil, um langfristig Sichtbarkeit im Internet aufzubauen. Doch SEO erfordert Zeit: Je nach Wettbewerb und Ausgangssituation dauert es Wochen oder sogar Monate, bis erste Ergebnisse sichtbar sind.
Hier kommt Suchmaschinenwerbung (SEA) ins Spiel.

SEA für lokale Unternehmen – Eine praktische Google Ads Anleitung für mehr Sichtbarkeit bei Google
  • Karina Feldmann
    Karina Feldmann
Veröffentlicht am:

Hauptthema des Artikels:

Die Bedeutung von Suchmaschinenwerbung (SEA) für lokale Unternehmen.

Wichtige Punkte:

  • SEA ermöglicht es lokalen Unternehmen, gezielt ihre Zielgruppe in der Nähe anzusprechen.
  • Durch die Nutzung von Google Ads können Unternehmen ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen.
  • Lokale Keywords sind entscheidend, um relevante Kunden zu erreichen und die Conversion-Rate zu steigern.
  • Die richtige Budgetierung und Anzeigengestaltung sind wichtig, um maximale Effizienz aus SEA-Kampagnen herauszuholen.

Fazit:

Suchmaschinenwerbung ist ein effektives Werkzeug für lokale Unternehmen, um ihre Reichweite und Kundenbindung zu verbessern.

Mit SEA kannst du sofort in den Suchergebnissen präsent sein und gezielt Nutzer ansprechen, die aktiv nach deinen Dienstleistungen suchen. Über die Symbiose von SEO und SEA hat auch Christoph Dylla (SEO vs. SEA – Wie du beide Disziplinen sinnvoll vereinst) geschrieben.

In diesem Beitrag geht es um Google Ads Kampagnen speziell für lokale Anbieter.

Gerade für lokale Unternehmen und Dienstleister ist SEA ein großer Vorteil: Du gewinnst direkt neue Kunden, während deine SEO-Strategie parallel wachsen kann. SEA hilft außerdem, wertvolle Daten zu sammeln, die du später für SEO und andere Marketingmaßnahmen nutzen kannst. In Kombination bieten SEO und SEA eine unschlagbare Strategie, um langfristig organische Sichtbarkeit und gleichzeitig schnelle Ergebnisse zu erzielen. So kannst du dich nicht nur von der Konkurrenz abheben, sondern auch gezielt dein Geschäft in deiner Region voranbringen.

Hier ist dein Leitfaden, um deine lokale Google Ads-Kampagne erfolgreich aufzusetzen

A. SEA für lokale Unternehmen starten: Google Ads-Konto erstellen

Hier geht’s los

Um mit Google Ads zu starten, brauchst du ein Google-Konto oder eine Gmail-Adresse.

Google Ads Screenshot von der Startseite
  • Wichtige Einstellungen bei der Konto-Erstellung:
    • Kein Express-Konto wählen: Wähle die Experten-Option, um alle Einstellungen selbst vorzunehmen.
    • Korrekte Zeitzone einstellen: Sie kann später nicht mehr geändert werden.
    • Land und Währung festlegen: Achte auf die richtige Auswahl – das beeinflusst die Abrechnung.
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 B. Keyword-Recherche für SEA: Effektive Kampagnen für lokale Unternehmen

Der Keyword Planner hilft dir, die passenden Suchbegriffe für deine Dienstleistung zu finden.

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Der Google Keyword Planner unterstützt dich dabei, passende Keywords für deine Kampagnen zu finden, indem er Vorschläge für relevante Suchbegriffe liefert, die potenzielle Kunden verwenden könnten. 

Außerdem zeigt er dir das durchschnittliche monatliche Suchvolumen für jedes Keyword, sodass du die Beliebtheit und Nachfrage besser einschätzen kannst. 

Darüber hinaus ermöglicht das Tool eine Analyse des Wettbewerbs, indem es aufzeigt, wie stark ein Keyword umkämpft ist – was wiederum die potenziellen Kosten für Anzeigen beeinflusst. 

Schließlich liefert der Keyword Planner auch Schätzungen zu den Klickpreisen, damit du dein Werbebudget und deine Gebote gezielt planen kannst.

Aber der Keyword-Planer kann auch so viele Keywords anzeigen, dass du dich schnell überfordert fühlst. Daher wähle mit Bedacht maximal 5 Keywords für deine 1. Kampagne aus und gehe dabei wie folgt vor:

  1. Suche gezielt nach Keywords mit kaufbereiter Intention.
    Beispiele: „Notfall Zahnarzt Düsseldorf“, „Osteopath in der Nähe“, „Pizza bestellen Düsseldorf“ um SEA für lokale Unternehmen gezielt einzusetzen.
  1. Wähle Keywords mit ausreichendem Suchvolumen (>50), da deine Anzeigen sonst eventuell nicht ausgeliefert werden.
  1. Lade die Keyword-Liste als Excel-Datei herunter – du brauchst sie später für die Gebotsstrategie.

Du möchtest ein umfassendes Video-Tutorial? Dann wähle den Udemy-Kurs von Karina. Der Kurs ist in Bezug auf das Google Ads Interface nicht mehr aktuell, aber hier wird das Keyword-Setup bis ins kleinste Detail erläutert.

Wenn du deine ausgewählten Keywords hinterlegt hast, hast du diese drei Keyword-Optionen zur Auswahl:

1. Genau passend 

Hier erscheinen deine Anzeigen nur bei exakt passenden Suchanfragen. Das Keyword wird in eckige Klammern gesetzt – z.B. [Zahnarzt Düsseldorf].

Diese Keyword-Option wird von mir eindeutig empfohlen, da der Streuverlust hier am geringsten ist und die Intention des Suchenden klar ist.

Screenshot Google Ads Keyword Option

2. Passende Wortgruppe 

Das Keyword wird in Anführungszeichen gesetzt – z.B. “Zahnarzt Düsseldorf“
Hier erscheint deine Anzeige auch, wenn jemand eine ähnliche Variante als Suchbegriff eingibt (z.B. Kieferorthopäde Düsseldorf, Zahnarzt Implantat Düsseldorf, Kinderzahnarzt Düsseldorf)

Diese Keyword-Option wird von mir nur dann empfohlen, wenn sich nach ca. 2 Wochen zeigt, dass es nicht genug Impressionen gibt und parallel dazu negative Keywords eingebucht werden (wird im nächsten Abschnitt erklärt).

Screenshot Google Ads Keyword Option Passende Wortgruppe

Die Keywordoptionen lassen sich übrigens in der Spalte „Keyword-Optionen“ einstellen. Man muss die eckigen Klammern bzw. Anführungszeichen nicht selbst setzen.

3. Weitgehend passend:

Das Keyword wird ohne weitere Zeichen gesetzt – z.B. Zahnarzt Düsseldorf

Hier erscheinen deine Anzeigen bei vielen Varianten – Zahnschmerzen, Zahnarzt Bayern, richtig Zähne putzen usw.

Der Streuverlust ist hier immens und man verbrennt hier meistens nur Budget. Diese Keyword-Option wird nicht empfohlen.

C. Negative Keywords hinzufügen

Negative Keywords verhindern, dass deine Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen ausgeliefert werden. Sucht jemand bspw. nach „Private Zahnarztpraxis“ und du bietest als Zahnarzt deine Leistungen nur für Kassenpatienten an, solltest du die Wörter „privat“ und „private“ in deine Negativ-Liste mit aufnehmen.

Weitere Beispiele für negative Keywords, für die du unter keinen Umständen Anzeigen ausgeliefert haben möchtest, könnten sein:

  • kostenlos
  • Gehalt
  • Ausbildung
  • Wiki
  • PDF

Screenshot Google Ads Negative Keywords hinzufügen

Füge diese Begriffe auf Konto-Ebene zur Negativ-Liste hinzu. Das spart Budget und sorgt für mehr qualifizierte Klicks. Du erstellst die Negativ-Liste, indem du auf Tools > Ausschlusslisten gehst.

Screenshot Google Ads Ausschlusslisten

Anschließend erstellst du deine Liste mit auszuschließenden Keywords und fügst dann die Kampagnen hinzu, für die die Negativ-Liste angewendet werden soll.

D. Erstelle attraktive Anzeigen

Google Ads erlaubt bis zu 15 Anzeigentitel und 4 Beschreibungstexte, die automatisch kombiniert werden.

Strukturiere deine Anzeigentitel wie folgt:

1. Titel 1–5: 

Enthalten die Keywords und werden an 1. Stelle angepinnt.
Beispiel: „Zahnarzt Düsseldorf“ oder „Ihre Zahnarztpraxis in Düsseldorf“

Wichtig ist hier das Anpinnen an „Position 1“, damit das Keyword direkt an der 1. Stelle erscheint. Dies erhöht deine Klickrate.

2. Titel 6–10: 

Enthalten wichtige Informationen.

Beispiel: „Zentrale Lage“ oder „Schnelle Termine“ oder „Für Privatpatienten“

Screenshot Google Ads Anzeigentitel und Beschreibungstexte - wichtige Informationen

3. Titel 11–15: 

Emotionale Ansprachen und Handlungsaufforderungen (CTAs).
Beispiel: „Ihr Lächeln ist unsere Mission“ oder „Jetzt online Termin vereinbaren“

Screenshot Google Ads Anzeigentitel und Beschreibungstexte - CTAs

Die 4 Beschreibungstexte sollten sich voneinander unterscheiden und sowohl für sich alleinstehend als auch in der Kombination mit den anderen Beschreibungstexten Sinn ergeben.

Den wichtigsten Text auch hier an die 1. Position anpinnen.

Hier ein passendes Beispiel:

Screenshot Google Ads Anzeigentitel und Beschreibungstexte - Beispiel

E. Kampagnen-Einstellungen vornehmen

Zu Beginn empfehle ich die Gebotsstrategie „manueller CPC“, da automatisierte Strategien zunächst Daten benötigen, um effektiv zu arbeiten.

1. Während der Einrichtung wählst du irgendeine Gebotsstrategie, da hier der manuelle CPC hier noch nicht angeboten wird. Google möchte damit die automatisierten Gebotsstrategien forcieren. Diese machen aber anfangs keinen Sinn, da noch nicht genug Daten vorhanden sind, um der KI die Kontrolle über die Gebotsanpassungen zu geben.

2. Gib das Tagesbudget ein, welches du wie folgt berechnest: Dein monatlich zur Verfügung stehendes Budget teilst du durch 30,4 Tage.

Beispiel: 500 € Monatsbudget → 16,45 € Tagesbudget.

3. Nach dem Aktivieren der Kampagne änderst du die Gebotsstrategie zu „manueller CPC“.

Screenshot Google Ads Kampagnen-Einstellungen

Gehe in die Kampagneneinstellungen und wähle „Gebote“ aus.

Klicke auf „Gebotsstrategie ändern“.

Screenshot Google Ads Kampagnen-Einstellungen Gebote

Wähle nun „manueller CPC“ aus und klicke auf Speichern.

Gehe nun zu den Keywords und gebe rechts den maximalen CPC (dein Gebot) ein, welches du bereit bist, für einen Klick zu zahlen:

Screenshot Google Ads Kampagnen-Einstellungen Gebote CPC

Wie du herausfindest, welchen max. CPC du mindestens brauchst?

Schaue in dein Excel-Sheet mit deinen recherchierten Keywords.  Hier siehst du die empfohlenen Gebote für obere Positionen:

Screenshot Google Ads Kampagnen-Einstellungen Gebote max CPC

Kontrolliere anschließend anfangs täglich, ob dein max. CPC ausreicht, damit deine Anzeigen ausgeliefert werden. Google gibt dir hier eine Meldung, wenn du das Gebot erhöhen solltest:

Screenshot Google Ads Kampagnen-Einstellungen Gebote max CPC prüfen

Achte zudem darauf, dass du bei der Einrichtung deiner Kampagne die Häkchen für „Suchnetzwerkpartner“ und „Displaynetzwerk“ entfernst. Diese werden von Google voreingestellt und sind bei lokalen Kampagnen nicht zielführend. Die Anzeigen erscheinen auf Partnerseiten und werden einer großen Zielgruppe angezeigt, ohne dass diese pro-aktiv danach gesucht hat. Bei Produkten, die man verkaufen möchte, macht dies Sinn, um auf das Produkt aufmerksam zu machen und Kaufentscheidungen zu fördern. Aber als lokale Dienstleister möchten wir Menschen erreichen, die einen aktuellen Bedarf nach unserer Dienstleistung haben und danach suchen. Der „Matching-Score“ ist hier deutlich höher.

Screenshot Google Ads Kampagnen-Einstellungen Gebote Werbenetzwerk

F. Richte Sitelinks und Zusatzinformationen ein

Sitelinks ermöglichen es dir, zusätzliche Dienstleistungen oder Angebote direkt in deinen Anzeigen zu bewerben. Außerdem nimmt deine Anzeige dann – vorausgesetzt, du stehst auf Position 1 – mehr Raum ein und drückt die Anzeigen deiner Mitbewerber weiter nach unten.

Mögliche Sitelinks für ein Zahnarzt-Anzeige:

Screenshot Zahnarztanzeige


Mögliche Zusatzinformationen für eine Zahnarzt-Anzeige:

Screenshot Zahnarztanzeige Zusatzinformationen

Im Ergebnis sieht eine vollständige Anzeige (in verschiedenen Kombinationen) dann so aus:

G. Erfasse deine Conversions mit serverseitigem Tracking

Stelle sicher, dass du das Tracking richtig einrichtest, um den Erfolg deiner Kampagnen messen zu können. Da viele Menschen die Cookies ablehnen, setzen immer mehr Marketer auf serverseitiges Tracking. Hier werden mehr Daten erhoben, was für den Google-Algorithmus unerlässlich ist, um die Anzeigen an die richtigen Zielgruppen auszuspielen. Im Beitrag von Christian Kletzander – Conversion-Tracking und die Issues im Client-Side Bereich findest du wertvolle Tipps zu den Vorteilen und der Einrichtung von serverseitigem Tracking.

H. Beobachte die Performance deiner Kampagnen

In Google Ads gibt es viele Metriken, die dir Aufschluss über die Performance deiner Kampagnen geben. Im Folgenden stelle ich dir die wichtigsten Metriken vor, die du zunächst täglich überprüfst:

Tabellarisches Infografik-Layout mit klaren, horizontalen Abschnitten für jede Kennzahl. Unterteilt Sden Inhalt in Spalten: Name der Kennzahl, Beschreibung und Optimierungstipp.

Grafik: Die wichtigsten Google Ads Metriken im Überblick – von Impressionen und Klicks über CTR bis zu Conversions. Tipps zur Optimierung helfen, die Performance deiner Anzeigen gezielt zu steigern. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Impressionen 

Die Anzahl der Impressionen gibt dir Aufschluss darüber, wie oft deine Anzeige bei Suchanfragen in den Suchergebnissen erschienen ist. Wenn du gar keine oder nur wenige Impressionen hast, könnte zu wenig Suchvolumen (Nachfrage) ein Grund dafür sein. In diesem Fall kannst du die Keyword-Option von „genau passend“ ändern in „Passende Wortgruppe“, um etwas mehr Reichweite zu schaffen. Schaue auch, ob deine Gebote für deine Keywords hoch genug sind, und erhöhe diese ggfs.

Klicks

Die Anzahl der Klicks verrät dir, wie viele Menschen über deine Anzeigen auf deine Website gekommen sind.

CTR

Die Click-through-Rate beschreibt das Verhältnis von Impressionen zu Klicks und ist ein Indiz dafür, wie passend die Keywords und wie attraktiv deine Anzeigentexte für die Suchenden sind. Sie sollte bestenfalls mindestens 5% betragen. Liegt sie darunter, solltest du dir deine ausgewählten Keywords und deinen Anzeigentext nochmal anschauen und überlegen, ob diese einen „roten Faden“ ergeben. Greift der Anzeigentext die Suchintention auf? Sind die Text-Kombinationen stimmig und lösen den Wunsch aus, mehr zu erfahren und auf die Anzeige zu klicken? Schaue dir ggfs. auch die Anzeigentexte deiner Mitbewerber an und versuche, dich davon abzuheben, um deine Klickrate zu erhöhen.

Anteil an Impressionen

Diese Metrik zeigt an, wie oft deine Anzeigen im Vergleich zu deinen Mitbewerbern ausgeliefert werden. Dies hängt stark von deinem eingegebenen Budget ab. Ist dieses eingeschränkt, ist der prozentuale Anteil an Impressionen geringer. Dennoch musst du deshalb nicht zwangsläufig dein Budget erhöhen. Es ist lediglich eine Information darüber, wie viel Sichtbarkeit deinen Anzeigen zuteilwird. Viel wichtiger sind die nächsten beiden Metriken.

Anteil an Impressionen oberste Position

Die meisten Suchenden klicken auf die ersten Ergebnisse, sofern die Anzeigentexte sie ansprechen. Daher ist der Anteil an Impressionen an oberster Position eine wichtige Metrik, die du im Auge behalten solltest. Hier solltest du mindestens einen Anteil von 30% erreichen. Erreicht wird dies durch einen hohen Qualitätsfaktor des Keywords und ausreichend hohe Gebote. 

Anteil an Impressionen obere Position

Diese Metrik beschreibt die Anzahl der Impressionen auf der 1. Suchergebnisseite, wobei die Anzeigen nicht unbedingt oberhalb der natürlichen Suchergebnisse, sondern auch ganz unten auf der Seite stehen können. Hier sollte der Wert mindestens 50% betragen, so deine Anzeigen insgesamt oft auf der 1. Seite präsentiert werden.

Durchschn. CPC

Der durchschnittliche Klickpreis gibt dir Aufschluss darüber, wie viel du im Schnitt für einen Klick zahlst und muss immer in Relation zu den anderen Metriken betrachtet werden. Steigt der Klickpreis, sollte auch dein Anteil an Impressionen steigen. Ist dies nicht der Fall, musst du die Qualität deiner Keywords und Anzeigentexte weiter optimieren.

Kosten

Hier behältst du deine gesamten Kosten im Blick. Aufgrund unterschiedlichen Nachfrageverhaltens an unterschiedlichen Tagen können die Kosten tagtäglich variieren und auch mal dein gesetztes Tagesbudget überschreiten. Google achtet aber in der Regel darauf, dass sich die Kosten im Laufe eines Monats „einpendeln“.

Conversions

Alle bisher genannten Metriken geben dir Aufschluss über die Qualität deiner Keywords und Anzeigentexte. Am Ende zählt natürlich, dass du Conversions bzw. Leads erhältst, d.h. dass die Besucher auf deiner Website die gewünschte Aktion (Terminbuchung, Anruf etc.) ausführen und zu deinen Kunden, Patienten oder Mandanten werden. Die Anzahl der erzielten Conversions wird maßgeblich von deiner Landingpage (die Seite, auf der deine Besucher „landen) beeinflusst, weshalb wir darauf im nächsten Abschnitt noch näher eingehen.

Kosten pro Conversion

Wie viel bist du bereit, für einen neuen Kunden, Patienten oder Mandanten auszugeben? Diese Zahl solltest du vorab definieren und die Kosten pro Conversion im Blick behalten. Behalte dabei im Hinterkopf, dass ein zufriedener Neukunde deine Leistungen in Zukunft wieder in Anspruch nehmen wird – ohne dabei erneut auf eine Anzeige zu klicken, weil dieser dich nun kennt – und damit die Kosten pro Conversion langfristig sinken. 

Diese Metriken stellst du selbst auf Kampagnenebene in der Spaltenansicht zusammen:

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Optimiere deine Landingpage für Conversions

Die besten Kampagnen bringen nichts, wenn deine Besucher auf eine Landingpage kommen, die nicht zielführend ist. Hier ist der „rote Faden“, der sich durch die drei Bereiche Keywords – Anzeigentexte – Landingpage, zieht, ein entscheidender Faktor für den Erfolg oder Misserfolg deiner Kampagne.

Wenn du deine Keywords genau passend mit eindeutiger „Kaufintention“ ausgewählt hast und die CTR deiner Anzeige mit mindestens 5% dir die Rückmeldung gibt, dass deine Anzeigentexte attraktiv sind, musst du schlussendlich dafür sorgen, dass du die Besucher auf deiner Landingpage richtig „abholst“. Kurzum: Sie müssen das Gefühl haben, „angekommen“ zu sein.

Hier sind die 11 wichtigsten Voraussetzungen dafür, um die Besucher deiner Website in Kunden zu verwandeln:

1. Gib deiner Website ein professionelles Design und Layout

Professionelle Websites vermitteln Professionalität und wirken vertrauenswürdig. Investiere in eine freundliche und modern anmutende Website.

2. Achte auf einen durchgängig roten Faden 

Passen die Inhalte deiner Website am Ende auch zu deinen Anzeigentexten? Werden die in den Anzeigentexten erwähnten Angebote und Versprechen auch auf deiner Website wieder aufgegriffen?

3. Spreche deine Zielgruppe an

Deine Zielgruppe soll sich angesprochen fühlen und das Gefühl haben, “hier richtig gelandet zu sein”. Benenne die Adressaten und greife deren Schmerzpunkte, Wünsche und Bedürfnisse in den Überschriften und Texten unbedingt auf. 

4. Stelle den Nutzen deines Angebots in den Vordergrund

Nicht die Eigenschaften deines Angebots sind es, die Website-Besucher in Kunden verwandelt, sondern der Nutzen. Wie verbessert deine Dienstleistung das Leben deiner Zielgruppe? Formuliere klar und deutlich den Mehrwert deines Angebots – in den Überschriften und in den Texten.

5. Wähle professionelle, ansprechende und positive Bilder

Sind auf deiner Website Bilder vorhanden, mit denen sich deine Zielgruppe identifizieren kann? Wirken die Bilder authentisch und lösen sie positive Emotionen aus? Echte, authentische Bilder sind gekauften Stockphotos vorzuziehen und sollten zu deiner Marketingbotschaft passen.

6. Komme möglichen Einwänden deiner Zielgruppe zuvor

Stelle alle notwendigen Informationen bereit, die deine Zielgruppe braucht, um die Entscheidung zur Kontaktaufnahme zu treffen. Sprich mögliche Hürden und Hemmschwellen an, die deine Zielgruppe von der Kontaktaufnahme abhalten könnten und erläutere die Lösungen (z.B. für Angstpatienten, die eine Zahnarztpraxis suchen) Stelle echte Praxisbeispiele vor, damit deine Zielgruppe sich bildlich vorstellen kann, wie deine Dienstleistung ihr/sein Leben bereichern kann.

7. Lass Testimonials für dich sprechen

Du hast bereits glückliche und erfolgreiche Kunden? Stelle diese Kunden – wenn möglich, mit Bild oder Video und Namen vor, die dich wärmstens weiterempfehlen. Das schafft Vertrauen in dich und dein Angebot.

8. Sorge für Struktur, eine gute Lesbarkeit und Anwendbarkeit

Die Schrift sollte gut leserlich sein – nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu eng. Baue die Inhalte strukturiert und nachvollziehbar auf und binde auch CTA ́s (Call-to-Actions, Handlungsaufforderungen) ein, um deine Zielgruppe zum Ziel zu führen.

9. Achte auf eine schnelle Ladegeschwindigkeit

Niemand hat Lust, lange zu warten. Checke deine Ladegeschwindigkeit hier https://pagespeed.web.dev/?hl=DE und optimiere sie unbedingt.

10. Mache es deiner Zielgruppe so einfach wie möglich, dich zu kontaktieren

Biete deinen Website-Besuchern auf jeder Seite die Möglichkeit, dich zu kontaktieren oder zum Ziel zu kommen. Niemand will lange nach dem Kontaktformular/ der Telefonnummer suchen müssen. Frage bei dem Kontaktformular nicht zu viele Daten ab, um die Hürden zu senken.

11. Führe regelmäßig Test-Emails durch

Alle Links und Kontaktformulare müssen jederzeit einwandfrei funktionieren. Überprüfe dies in regelmäßigen Abständen. Vermeide und eliminiere 404 Fehlerseiten.

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FAQ

Was ist SEA und warum ist es wichtig für lokale Unternehmen?

SEA steht für Suchmaschinenwerbung und ist wichtig für lokale Unternehmen, um ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erhöhen und gezielt potenzielle Kunden in ihrer Region anzusprechen.

Wie kann ich mit SEA meine lokale Zielgruppe besser erreichen?

Durch die gezielte Auswahl von Keywords und geografischen Einstellungen kannst du sicherstellen, dass deine Anzeigen nur Nutzern in deiner Nähe angezeigt werden, was die Relevanz und Effektivität deiner Kampagnen erhöht.

Welche Vorteile bietet SEA im Vergleich zu SEO für lokale Unternehmen?

SEA bietet sofortige Sichtbarkeit und messbare Ergebnisse, während SEO langfristig wirkt; für lokale Unternehmen kann SEA besonders nützlich sein, um schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wie bestimme ich das richtige Budget für meine lokale SEA-Kampagne?

Das Budget sollte auf deinen Geschäftszielen, der Wettbewerbsanalyse und den durchschnittlichen Kosten pro Klick in deiner Branche basieren; beginne mit einem kleineren Budget und passe es basierend auf den Ergebnissen an.

Welche Fehler sollte ich bei der Erstellung einer SEA-Kampagne vermeiden?

Vermeide es, zu breite Keywords zu verwenden, ohne negative Keywords zu definieren, und stelle sicher, dass deine Anzeigen auf eine optimierte Landingpage führen, um die Conversion-Rate zu maximieren.

Wie messe ich den Erfolg meiner SEA-Kampagne für mein lokales Unternehmen?

Nutze Tools wie Google Analytics, um Klicks, Conversions und die Kosten pro Conversion zu überwachen; analysiere diese Daten regelmäßig, um deine Kampagne zu optimieren und den ROI zu maximieren.

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