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SEO plattformübergreifend denken

SEO plattformübergreifend denken
  • Elke Egi
    Elke Egi
Veröffentlicht am:

Hauptthema des Artikels:

Plattformübergreifendes SEO und dessen Bedeutung für die Sichtbarkeit im Internet.

Wichtige Punkte:

  • Plattformübergreifendes SEO verbessert die Auffindbarkeit von Inhalten auf verschiedenen Suchmaschinen und sozialen Medien.
  • Eine konsistente Keyword-Strategie ist entscheidend, um in unterschiedlichen Plattformen gut zu ranken.
  • Die Nutzererfahrung sollte optimiert werden, um die Verweildauer zu erhöhen und Absprungraten zu senken.
  • Mobile Optimierung ist unerlässlich, da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf Inhalte zugreifen.

Fazit:

Plattformübergreifendes SEO ist entscheidend für den Online-Erfolg und erfordert eine strategische Herangehensweise an Keywords und Nutzererfahrung.

Nutzer bewegen sich heute fließend zwischen den verschiedensten digitalen Plattformen wie Suchmaschinen, sozialen Netzwerken, Videoportalen und anderen Online-Diensten. Man spricht dabei von einer „integrierten Suchlandschaft“ oder „Search Everywhere“. Für SEO-Experten bedeutet das: Der Fokus auf die Optimierung einer einzelnen Website für Suchmaschinen reicht nicht mehr aus. Um in Zukunft erfolgreich zu sein, braucht es plattformübergreifende SEO-Strategien, die sich – noch vor allen anderen Überlegungen – am Suchintent der Nutzer orientieren.

Mitten im Wandel: die Suchlandschaft

Traditionelle SEO-Taktiken verlieren an Relevanz, da sich die Suchergebnisse immer weiter von einfachen Keyword-Listen hin zu komplexen, multimodalen Inhalten entwickeln. Was ist damit gemeint? SEO hat sich bisher auf das geschriebene Wort gestützt, weil Lade- und Verarbeitungsgeschwindigkeiten nichts anderes zugelassen haben. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert, wie David Amerland, SEO-Stratege aus UK, via Search Engine Land formuliert.

„… Wir leben heute in einer Welt mit schnellen Verbindungen und Rich-Media-fähigen Geräten. Geschriebene Inhalte spielen bestenfalls eine immer geringere, unterstützende Rolle.“  

Er geht davon aus, dass auf den SERPS (Suchergebnisseiten) der Zukunft deutlich weniger Text und blaue Links zu finden sein werden. Stattdessen haben Google und Bing begonnen, verstärkt Bilder, Videos, Maps, Knowledge Panels und andere Rich-Elemente direkt in den Suchergebnissen anzuzeigen.

Google, mit nach wie vor 94% aller mobilen Suchen in Deutschland (Statista 12/2024), bewertet längst nicht mehr nur die Inhalte selbst, sondern auch die Glaubwürdigkeit der Personen und Unternehmen dahinter. E-E-A-T (Expertise, Experience, Authoritativeness, Trustworthiness) ist die neue Zauberformel. Die Aussage von Seth Godin „You are your work“ war nie zutreffender. In Zeiten von KI-generiertem Content und Informationsüberflutung hat Google die Messlatte für Qualitätsinhalt drastisch erhöht. Es reicht nicht mehr, nur Wörter zu produzieren – entscheidend sind Authentizität, nachweisbare Expertise und die Fähigkeit, echten Mehrwert zu schaffen. Jeder Content-Ersteller wird heute quasi zum digitalen Journalisten seiner eigenen Expertise, dessen Reputation sich an der Qualität und Tiefe seiner Inhalte bemisst.

Beispiel Zero Klick Ergebnis:   

Das Thema der plattformübergreifenden SEO beschäftigt mich schon länger und findet sich auch in einigen meiner Beiträge. Google schenkt mir, dank meiner konsistenten Formulierungen zB für das Keyword „plattformübergreifende seo“ ein Zero-Klick Ergebnis in Österreich & Deutschland an Position Null.

Zero-Klick Ergebnis in Österreich & Deutschland an Position Null von egility.at

Beispiel Google Maps Ergebnis:

Mein Unternehmen triggert durch das Bespielen eines Google Unternehmensprofils (früher: Google MyBusiness) eine Google Maps Darstellung, wenn jemand in meiner Nähe nach „SEO Graz“ sucht.

Screenshot des Google Map Ergebnisses

Die Macht konsistenter Content-Verteilung

Um zukünftig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihre Inhalte dort platzieren, wo sich ihre Zielgruppe aufhält – und das sind keinesfalls nur SERPs bzw. die eigenen Websites.

Social Media, Videoportale, Podcasts, Shopping-Portale, Influencer-Kooperationen – die Möglichkeiten der plattformübergreifenden Content-Verteilung sind vielfältig. Je öfter Nutzer mit einer Marke in Kontakt kommen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich an sie erinnern und ihr vertrauen.

Einer der zentralen Faktoren für Erfolg mit Cross-Plattform SEO-Denken ist Konsistenz: Eine einheitliche Markenbotschaft, ein wiedererkennbarer Stil und die Vermeidung von Widersprüchen in den Informationen über verschiedene Plattformen hinweg stärken das Vertrauen der Nutzer und fördern die Markenloyalität. Umgekehrt kann inkonsistente Kommunikation verheerende Auswirkungen haben: Sie verwirrt die Nutzer, schadet der Glaubwürdigkeit der Marke und kann unschwer dazu führen, dass Interessierte abgeschreckt werden.

Damit kommen wir zum Kern aller Aktivitäten, der sich aus einem fundierten Wissen über die tatsächlichen Wünsche, Probleme und Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe in Zusammenhang mit der anbietenden Marke speist: Das Verstehen der Intention von Suchenden. Wonach sucht jemand, für den das betreffende Produkt oder die Dienstleistung eine Lösung wäre – jemand, der dafür auch (gut) bezahlen würde?

Das Bild zeigt ein zirkuläres Diagramm, das den Ansatz der konsistenten Content-Verteilung beschreibt. Im Zentrum steht die Marke (Brand) und der Kundennutzen, umgeben von mehreren konzentrischen Kreisen, die Bereiche wie Content-Distribution, Content-Qualität und Cross-Promotion darstellen. Die äußeren Elemente beschreiben verschiedene Plattformen und Kanäle.
Grafik: Konsistente Content-Verteilung für Markenbekanntheit und Kundennutzen. Verschiedene Kanäle wie Video-Plattformen, soziale Medien, Podcasts, Influencer-Kooperationen und Websites spielen eine zentrale Rolle, um eine starke Markenpräsenz aufzubauen. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Plattformübergreifende Content Strategie

Ziel der Strategie ist es, Schritt für Schritt einen effektiven plattformübergreifenden Content-Fahrplan zu entwickeln. Dafür bewegst du dich in dieser Reihenfolge:

  1. Ausgehend von der Marke und ihren Angeboten selbst (Marken-Bewusstsein) & von dem Wissen über Probleme und Lösungen der Suchenden, dem Kunden-Nutzen (Kunden-Orientierung)
  2. Über die genaue Kenntnis des Suchintents potenzieller Kunden
  3. Via verschiedenste Kanäle
  4. Hin zu den Suchenden (Kunden)

Content Qualität

Plattformübergreifende Inhalte müssen wertvoll, relevant und ansprechend für die Zielgruppe sein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Um Content von hoher Qualität zu erstellen, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Relevanz: Inhalte müssen auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sein.
  • Mehrwert: Content sollte der Zielgruppe einen klaren Mehrwert bieten, indem sie informiert, unterhält oder ihnen bei der Lösung eines Problems hilft.
  • Einzigartigkeit: Alle Beiträge sollten sich von der Masse abheben und einen einzigartigen Blickwinkel oder neue Informationen bieten.
  • Verständlichkeit: Die Botschaften sollten klar, prägnant und leicht verständlich sein, unabhängig von der Plattform, auf der er veröffentlicht wird.
  • Aktualität: Die Informationen sollten aktuell und auf dem neuesten Stand sein, insbesondere bei zeitkritischen Themen.
  • Professionalität: Die Formulierungen sollten in Bezug auf Grammatik, Rechtschreibung und Stil professionell gestaltet sein.
  • Visuelle Gestaltung: Jede Veröffentlichung sollte visuell ansprechend gestaltet sein, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen. Hochwertige Bilder, Videos und Grafiken können den Inhalt aufwerten.

Infografik im Stil eines DNA-Strangs, bei der jedes Segment der Doppelhelix eines der Merkmale eines hochwertigen Inhalts darstellt. Das DNA-Design verläuft spiralförmig von oben nach unten, mit abwechselnd linken und rechten Abschnitten für die Beschreibungen der Merkmale.
Grafik: Content-DNA – Die Bausteine für hochwertigen Content: Zielgruppenorientierung, Mehrwert, Struktur, Engagement, SEO-Optimierung und visuelle Qualität sind essenziell. Aktualität, Vielfalt und Messbarkeit sichern langfristigen Erfolg. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Was bewirkt hochwertiger Content?

So wirken hochwertige Inhalte:

  • Sie regen zum Lesen, Anschauen oder Anhören an.
  • Sie motivieren User dazu, die Beiträge zu teilen, zu liken oder zu kommentieren.
  • Sie werfen Fragen auf und initiieren Diskussionen.

Diese Interaktionen wiederum wirken sich positiv auf das Ranking der Inhalte aus, da sie Suchmaschinen und KI-Systemen signalisieren, dass der Content relevant, nützlich und von hoher Qualität ist.

Suchmaschinen wie Google verwenden Nutzersignale, wie Verweildauer, Absprungrate und Interaktionsraten, um die Relevanz von Inhalten zu bewerten. Inhalte, die Nutzer lange auf der Seite halten, geringe Absprungraten aufweisen und viele Interaktionen generieren, werden in den Suchergebnissen höher platziert.

KI-Systeme wie ChatGPT lernen aus den Interaktionen der Nutzer mit Inhalten – sie werden mit diesen Daten trainiert. Wenn User Inhalte positiv bewerten, teilen oder kommentieren wird es wahrscheinlicher, dass dieser Inhalt im Trainingsdatensatz des LLM vorkommt und somit die Antworten des Sprachmodells beeinflusst.

Content Distribution

Bei der Distribution (Verteilung/Verbreitung) der Inhalte geht es um die Auswahl der richtigen Plattformen, individuelle Optimierung der Inhalte für jede Plattform und um eine Planung aller Veröffentlichungen.

Beispielsweise können kurze, visuell ansprechende Inhalte auf Instagram geteilt werden, während längere, informative Artikel auf LinkedIn besser funktionieren.

Ein effektiver Content-Distributionsplan beinhaltet außerdem die Planung von Veröffentlichungszeitpunkten und -frequenzen, um die Sichtbarkeit der Inhalte zu maximieren. Dabei ist es wichtig, die Aktivitätszeiten der Zielgruppe auf den jeweiligen Plattformen zu berücksichtigen.

Tools wie Social-Media-Management-Plattformen können dabei helfen, die Inhaltsverteilung zu automatisieren und zu optimieren. So lassen sich Social-Media-Aktivitäten effizienter gestalten und eine größere Reichweite erzielen.

Content Optimierung für KI und Voice Search

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine immer wichtigere Rolle im Content Marketing. KI-basierte Tools können die Content-Erstellung, -Optimierung und -Distribution unterstützen und somit die Effizienz und Effektivität der Content-Strategie verbessern.

In Zusammenhang mit SEO ist darüber hinaus ist aber vor allem ein ganz anderer Aspekt wesentlich: die semantische SEO, die auch für Voice Search essenziell ist. Dabei geht es darum, Inhalte so zu strukturieren und mit relevanten Keywords anzureichern, dass sie von Suchmaschinen und KI-Sprachmodellen (wie ChatGPT) besser verstanden und bei einer entsprechenden Anfrage auch genannt werden – bestenfalls mitsamt einer Erwähnung der Marke bzw. des Produkts. Strukturierte Daten und Schema Markup helfen dabei, die relevanten Informationen für KI-Systeme und Voice Search hervorzuheben.

Die Optimierung von Inhalten für KI-Systeme wird entscheidend sein, um die Sichtbarkeit und Reichweite von Inhalten in der Zukunft zu gewährleisten.

Mario Fischer, Inhaber und Chefredakteur des bekannten Magazins Website Boosting, hat auf der Salzburger SEOkomm 2024 sogar verkündet, dass seiner Einschätzung nach HTML Websites zukünftig vollkommen verschwinden werden. Er spricht von einem agentenbasierten Informationszeitalter, in dem Websites keine Funktion mehr zu erfüllen haben werden.

Kate Smoothy, eine bekannte englische SEO Expertin, die durch ihre kurzen und informativen Video-Tipps auf TikTok bekannt geworden ist, hat dazu einen Beitrag mit ähnlicher Aussage hinsichtlich der Entwickung und Zukunft von Websites veröffentlicht. Sie prognostiziert, dass Menschen 2025 den KI-Suchergebnissen mehr vertrauen werden als der Google Suche, insbesondere wenn sie keine Werbung beinhalten. Außerdem weist sie darauf hin, dass schon heute vermehrt Social Media Ergebnisse in den SERPs auftauchen.

Daraus könnte man schlussfolgern: Wenn Websites an Relevanz verlieren und KI-Assistenten die primäre Quelle für Informationen werden, dann müssen Unternehmen ihre Inhalte dort platzieren, wo diese Assistenten ihre Daten beziehen. Und es ist unwahrscheinlich, dass KI-Assistenten ihre Informationen ausschließlich aus einer einzigen Quelle beziehen werden. Vielmehr werden sie mit Sicherheit auf verschiedene Plattformen und Datenquellen zugreifen, um umfassende und relevante Antworten zu liefern.

Eine plattformübergreifende SEO-Strategie stellt sicher, dass die richtigen Informationen auf den relevanten Plattformen sichtbar sind, von KI-Assistenten gefunden und den jeweiligen Unternehmen zugeordnet werden können.

Split-Screen-Design, das den aktuellen Stand der Suchmaschinenoptimierung (linke Seite) mit der Zukunft von KI und Voice Search (rechte Seite) visuell kontrastiert. Verwenden Sie einen Verbindungspfeil oder eine Brücke in der Mitte, um die Entwicklung und den Übergang zu symbolisieren.
Grafik: Von klassischen SEO-Strategien zu KI und Voice Search – Inhalte strukturieren, plattformübergreifende Präsenz stärken und natürliche Keywords für Voice Search optimieren. Die Zukunft liegt in der Datenverfügbarkeit für KI-Modelle. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Content-Vernetzung – Cross Promotion

Interne und externe Verlinkungen waren bisher jener Rahmen, in dem sich das Denken rund um die Vernetzung neuer Inhalte bewegt hat. Interne Links strukturierten die Website, während externe Backlinks die Autorität der Website untermauerten.

Mittlerweile müssen Verlinkungen in einen größeren Zusammenhang gesetzt werden: Cross-Promotion, die Verknüpfung von Inhalten über verschiedene Plattformen hinweg, wird immer wichtiger. Es geht nicht mehr nur um die Anzahl der Links, sondern um ein intelligentes Netzwerk, das den Nutzer durch seine Customer Journey führt und ein nahtloses, plattformübergreifendes Erlebnis schafft.

Verstehen des Suchintents (search intent)

Der Schlüssel zum Erfolg mit Multichannel SEO, oder eigentlich mit jeder Bemühung rund um Suchmaschinenmarketing, liegt im Verstehen des Suchintents. Was wollen die Nutzer wirklich finden? Geht es ihnen um schnelle Informationen, wollen sie ein bestimmtes Produkt kaufen oder suchen sie nach Unterhaltung?

Nur wer die wirkliche Absicht der Nutzer hinter einer Suche kennt, kann die richtigen Inhalte auf den richtigen Plattformen anbieten. Keywords allein reichen nicht mehr aus. SEO-Experten müssen lernen, die Sprache ihrer Zielgruppe zu sprechen und Inhalte zu erstellen, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind.

„Nur durch die Erfüllung der Suchintention kann man Nutzer in Kunden konvertieren.“ Alexander Rus, Inhaber von Evergreen Media in Österreich

Eine tiefgreifende Analyse des Suchintents ermöglicht es, die Customer Journey der Nutzer zu verstehen und die Inhalte an den verschiedenen Touchpoints entlang dieser Reise auszurichten. So können beispielsweise informative Inhalte in der Awareness-Phase aufklären und Interesse wecken, während produktbezogene Inhalte in der Entscheidungsphase den Kaufentschluss fördern können.

  • Verschiedene Such-Motivationen erfordern unterschiedliche Content-Formate. Während sich Suchen, die rein auf Informationsaufnahme ausgerichtet sind, gut für Blogartikel oder Videos eignen, können Suchen mit einer dahinter liegenden Kaufabsicht (transaktionale Suchen) besser durch Produktseiten oder Landing Pages bedient werden.
  • Die Auswahl der richtigen Plattform hängt ebenfalls vom Suchintent ab. Für visuelle Suchen bieten sich beispielsweise YouTube oder Instagram an. Detaillierte Produktinformationen wiederum sollten eher auf der eigenen Website oder in einem Fachblog zu finden sein.

Die Fähigkeit, den Suchintent zu erkennen und zu interpretieren, ist daher eine Kernkompetenz für SEO-Experten im Zeitalter der plattformübergreifenden Content-Verbreitung. Nur so können gezielt Inhalte kreiert werden, die Suchenden tatsächlich eine Lösung für ihr Problem bieten und gleichzeitig die Sichtbarkeit der Marke in den Suchergebnissen erhöhen.

horizontale User Journey Map, die die einzelnen Phasen der Suchabsicht und der User Journey visuell darstellt. Unterteilen Sie die Grafik in drei klare Abschnitte, die jeweils eine bestimmte Suchabsicht darstellen: Wahrnehmung (Information), Erwägung (Navigation) und Entscheidung (Transaktion). Fortschrittspfeil oder einen Pfad, der durch alle drei Phasen verläuft, um den Fluss der User Journey zu veranschaulichen.
Grafik: Suchintention verstehen – die drei Phasen der Nutzerreise: Awareness (Informationssuche), Consideration (Entscheidungsfindung) und Decision (Kaufabsicht). Passende Content-Formate begleiten den Weg vom ersten Interesse bis zur Conversion. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Keywords in der Vergangenheit

Traditionell wurden Keywords in erster Linie durch die Analyse von Suchvolumina und Keyword-Dichte ermittelt. SEO-Experten nutzten Tools, um herauszufinden, welche Begriffe Nutzer am häufigsten in Suchmaschinen eingeben, und versuchten dann, diese Keywords möglichst prominent in ihren Inhalten zu platzieren.

Dieser Ansatz konzentrierte sich stark auf die technischen Aspekte der Suchmaschinenoptimierung und vernachlässigte oft den eigentlichen Sinn und Zweck der Suchanfrage – den Suchintent.

Keywords in Zukunft

In Zukunft müssen Keywords viel stärker aus der Perspektive des Nutzers und seiner Customer Journey betrachtet werden. Anstatt sich auf einzelne Begriffe zu konzentrieren, sollten SEOs umfassende Themenfelder erschließen, die die natürliche Sprache der Zielgruppe widerspiegeln.

Keywords sollten organisch aus der Sprache der Zielgruppe entstehen und in den Kontext der jeweiligen Plattform und des Suchintents eingebettet sein. Nur so können sie dazu beitragen, dass Inhalte von Nutzern gefunden werden, die tatsächlich nach den angebotenen Informationen, Produkten oder Dienstleistungen suchen.

„Anstatt Millionen von Keyword-Variationen zu optimieren, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Marke zu sein, nach der die Kunden suchen, wenn sie ein Bedürfnis haben.“ Rand Fishkin, Mitbegründer von MOZ und CEO von SparkToro

Wie analysiert man die Intention der Suchenden?

Es geht darum, herauszufinden, wonach die Nutzer wirklich suchen und nicht nur darum, welche Keywords sie verwenden.

  1. Keyword-Recherche: Analysiere relevante Keywords, um Suchvolumen, Wettbewerb und verwandte Begriffe zu identifizieren, und achten dabei auf Formulierung und Nuancen der Keywords, um den Suchintent besser zu verstehen.
  2. Analyse der Suchergebnisseiten (SERPs): Untersuche die Inhalte der obersten Ergebnisse der relevanten Keywords. Studiere die Featured Snippets und Knowledge Panels, um zu verstehen, welche Art von Content Google für den jeweiligen Suchintent als passend erachtet.
  3. Analyse von Nutzerdaten: Verwende Google Analytics und Search Console, um Suchbegriffe und das Nutzerverhalten auf der Website zu analysieren und festzustellen, ob deine Inhalte den Erwartungen der Nutzer entsprechen.
  4. Befragung der Zielgruppe: Umfragen, Interviews , Workshops oder Fokusgruppen mit tatsächlichen oder potenziellen Kundinnen und Kunden sind die beste – und in Wahrheit eine unerlässliche – Möglichkeit, um Problemen und Bedürfnissen der  Zielgruppe bei der Online-Suche direkt auf die Spur zu kommen.

Phasen mit Pfeilen für das Untersuchen der Suchintention

Schritt-für-Schritt-Infografik, um den Prozess der Analyse der Suchabsicht visuell darzustellen. Flussdiagramm mit klarer Trennung für jeden Schritt. Jeder Schritt enthält eine Überschrift, eine kurze Beschreibung und ein entsprechendes Symbol oder eine Illustration.
Grafik: Die Suchintention analysieren – ein Schritt-für-Schritt-Guide: Von Keyword-Recherche über SERP-Analyse und Nutzerdaten-Auswertung bis zur Zielgruppenbefragung. Datenbasierte Insights und direkte Zielgruppen-Analysen sind der Schlüssel zum Erfolg. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Vorteile plattformübergreifender SEO

  • Sichert den Erfolg im Zeitalter von KI und omnipräsenter Suche
  • Mehr Reichweite und Sichtbarkeit für Inhalte von Unternehmen
  • Stärkere Markenbekanntheit und Vertrauen in eine Firma
  • Ermöglicht Anpassung an sich ändernde Nutzergewohnheiten und Nutzung der Vorteile jeder Plattform
  • Optimiert die Customer Journey und schafft ein einheitliches Markenerlebnis
  • Steigert die Glaubwürdigkeit und Expertise in der Branche

Fazit: SEO plattformübergreifend denken

In einer integrierten Suchlandschaft ist plattformübergreifende SEO die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung. Unternehmen, die eine ganzheitliche Strategie entwickeln, die Suchintent, KI-Fokus, Content-Verteilung und Plattform-Optimierung vereint, werden in der digitalen Welt von morgen erfolgreich sein.Formularende

FAQ

Was bedeutet plattformübergreifende SEO?

Plattformübergreifende SEO bezieht sich auf die Optimierung von Inhalten und Websites für verschiedene Plattformen und Geräte, um eine konsistente Nutzererfahrung und bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu gewährleisten.

Warum ist plattformübergreifende SEO wichtig?

Plattformübergreifende SEO ist wichtig, weil Nutzer auf verschiedenen Geräten und Plattformen nach Informationen suchen. Eine konsistente Optimierung verbessert die Benutzererfahrung und erhöht die Chancen auf höhere Rankings in Suchmaschinen.

Wie kann ich meine Website für verschiedene Plattformen optimieren?

Du kannst deine Website für verschiedene Plattformen optimieren, indem du responsives Design verwendest, die Ladezeiten verbesserst und Inhalte an die spezifischen Anforderungen und Nutzergewohnheiten der jeweiligen Plattform anpasst.

Welche Rolle spielt die mobile Optimierung in der plattformübergreifenden SEO?

Die mobile Optimierung ist ein zentraler Bestandteil der plattformübergreifenden SEO, da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf Inhalte zugreifen. Eine mobile-optimierte Website verbessert die Nutzererfahrung und kann das Ranking in Suchmaschinen positiv beeinflussen.

Welche Tools helfen bei der plattformübergreifenden SEO-Analyse?

Tools wie Google Analytics, Google Search Console und Screaming Frog können dir helfen, die Performance deiner Website auf verschiedenen Plattformen zu analysieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren.

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