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SEO Relaunch bei B2B Websites: Wann er sinnvoll ist und wie er gelingt

SEO Relaunch bei B2B Websites: Wann er sinnvoll ist und wie er gelingt

Das Look & Feel deiner Website ist veraltet, die Inhalte sind über die Jahre in alle Richtungen gewachsen und insgesamt wird immer deutlicher: Die Seite holt Besuchende nicht mehr wirklich ab. 

Wer an diesem Punkt steht, sollte über einen Relaunch nachdenken: denn oft sind die Inhalte und die Technik der bestehenden Umgebung zwar bis zu einem gewissen Grad anpassbar, schränken die Website-Optimierung jedoch stark ein. Spätestens dann ist ein Neustart sinnvoll, um sicherzustellen, dass deine Seite wieder allen Bedürfnissen gerecht wird. Ein Mammutprojekt, das sich auch für die SEO lohnt, wenn du es richtig angehst.

Damit du mit deinem Website Relaunch auch alle Potenziale für die SEO nutzt, haben wir dir in dieser SEO Relaunch Checkliste die wichtigsten Schritte und Tipps aufgelistet. So schaffst du es, dass du deine Sichtbarkeit nach Launch nicht nur behältst, sondern auch die perfekten Voraussetzungen für die weitere Suchmaschinenoptimierungen setzt. 

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Video: Kurzes Erklärungsvideo zum Thema: SEO Relaunch bei B2B Websites. Wir haben das Video mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erstellt. Damit wollen wir dir die Einsatzmöglichkeiten von KI zeigen. Mehr über KI lernst du in der Akademie für Fortbildung in SEO. Das Video darfst du gerne teilen oder in deine Blogartikel einbinden.

Doch was bedeutet “SEO Relaunch” überhaupt?

Einen reinen SEO Relaunch gibt es eigentlich nicht. Wird von einem Relaunch gesprochen, ist immer der komplette Neuaufbau einer Website gemeint. Der SEO Relaunch ist daher ein Teilbereich eines vollumfänglichen Website-Relaunchs, der von SEO-Expert:innen in enger Abstimmung mit dem restlichen Projektteam betreut wird.

Bei dieser Herangehensweise bietet dir der Relaunch die Möglichkeit, die Performance und UI/UX-Aspekte deiner Website zu verbessern und deine bestehenden Rankings beizubehalten. Außerdem schaffst du die perfekte Grundlage für die weitere Optimierung nach Launch, um neue Kund:innen zu gewinnen sowie die Conversion-Rate und somit letztendlich auch den Erfolg deines Unternehmens zu steigern.

Die Vorbereitung: Grundbausteine für einen Website Relaunch mit SEO

Die Vorbereitung eines SEO Relaunches ist entscheidend für seinen Erfolg. Zum Start führst du daher eine ausführliche Analyse durch, um unter anderem Stärken, Schwächen und die Bedürfnisse deiner Zielgruppen zu identifizieren.

SEO Relaunch kurz in einer Grafik zusammengefasst.
Grafik: Übersicht SEO-Relaunch – Diese Grafik bietet eine umfassende Übersicht über die Schritte und Best Practices für einen erfolgreichen SEO-Relaunch. Sie zeigt wichtige Aspekte wie die Analyse bestehender Inhalte, die Optimierung von Keywords, die technische SEO und die Überwachung der Performance nach dem Relaunch. Ein wertvoller Leitfaden für Unternehmen, die ihre Website neu gestalten und gleichzeitig die Sichtbarkeit in Suchmaschinen maximieren möchten. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Trotz Relaunch: Was ist der technische Status quo?

Auch wenn bei einem Relaunch die Technik von Grund auf neu aufgesetzt wird (und somit den aktuellen Standards entsprechen sollte), ist es sinnvoll, festzuhalten, was auf der aktuellen Website nicht funktioniert oder fehlt. Das gilt sowohl für das Frontend als auch für das Backend. Oft stellen nämlich nicht nur Website-Nutzende Mängel fest, häufig fehlt es auch den Website-Verantwortlichen an Optionen, um z. B. vorhandenen Content auf der Seite einzubinden.

Daher ist eine technische SEO-Analyse ein erster sinnvoller Schritt, um auch die internen Bedürfnisse abzustecken. 

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Was wünschen sich eigentlich meine Zielgruppen?

Eine Frage, mit der wir uns dringend von Beginn an befassen müssen. Schließlich möchten wir ja auch, dass sich der Website-Traffic erhöht und sich die Conversions steigern. Damit das gelingt, schauen wir uns nicht nur das Nutzerverhalten auf der Website selbst an, sondern betrachten auch die Customer Journey vor dem Websitebesuch. 

Fragestellungen, die du z. B. versuchen solltest zu beantworten: 

  • Über welche Endgeräte kommen meine Website-Besuchenden?
  • Was sind häufig aufgerufene Seiten? Was sind die Einstiegsseiten? Wie sind die Klickwege?
  • Wie viele wiederkehrende Besuchende gibt es? Und wenn viele, warum?
  • Werden Anzeigen geschaltet? Wenn ja, zu welchen Keywords und wie performen die dort hinterlegten Landingpages?
  • Über welche Suchbegriffe kommen Besuchende aktuell auf die Seite? 
  • Was ist die Suchintention hinter den Keywords? Bietet die Website die richtigen Informationen/Optionen zu diesen Suchbegriffen?
  • Zu welchen Keywords ranked die Website aktuell auf Top-Positionen und mit welchen Inhalten – erfüllt also die Suchintentionen?
  • Welche Keywords gibt es noch, zu denen die Website aktuell nicht gefunden wird, obwohl die gewünschten Zielgruppen hinter den Suchanfragen stecken? Mehr dazu auch im Abschnitt Ermittle weitere Potenziale mithilfe einer Keyword-Recherche

Tools, die dir Antworten auf diese Fragen liefern, sind die Google Search Console, die Google Suchmaske und das verwendete Tracking-Tool (wie z. B. Google Analytics oder Matomo). Solltest du die Search Console und/oder ein Analytik-Tool bisher nicht nutzen, ist der Relaunch die beste Gelegenheit, um solche Tools direkt zu integrieren. 

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Die Mitbewerber abhängen

Bei der Wettbewerbsanalyse geht es darum, die SEO-Strategien und -Taktiken der Konkurrenz zu verstehen. Untersuche, welche Keywords sie nutzen, welche Inhalte sie veröffentlichen und mit welchen sie gut ranken. Diese Informationen können dir dabei helfen, deine eigene Strategie anzupassen und Möglichkeiten für Verbesserungen zu identifizieren.

Was sind die konkreten Vorteile einer Wettbewerbsanalyse, kurz erklärt.
Grafik: Wettbewerbsanalyse für die Keyword-Recherche – Diese Grafik zeigt, wie eine Wettbewerbsanalyse bei der Identifizierung relevanter Keywords für SEO-Strategien unterstützen kann. Sie erklärt die Methoden zur Analyse von Mitbewerbern, um deren erfolgreich eingesetzte Keywords zu entdecken und eigene Strategien zu optimieren. Ein unerlässliches Werkzeug für Unternehmen, die ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen und gezielte Inhalte erstellen möchten. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Noch mehr Traffic mit Hilfe einer Keyword-Recherche 

Wir haben nun ein gutes Grundverständnis was unsere technischen Anforderungen, aktuelle Website-Besuchende und Potenziale im Vergleich zu den Mitbewerbern betrifft. Doch vielleicht gibt es da draußen noch mehr Personen, die uns auf der Suche nach einer Lösung gar nicht finden – die eventuell selbst direkte Mitbewerber nicht auf dem Plan haben. 

Um diese Potenziale zu ermitteln, führen wir eine erste umfangreiche Keywordrecherche durch. Hier geht es darum, Suchbegriffe zu sammeln, die entlang der Customer Journey aufkommen könnten. Die Keyword-Sammlung setzt sich demnach aus Keywords mit den unterschiedlichsten Suchintentionen zusammen. Grob runtergebrochen:

  • Informationale Keywords (Awareness, Consideration)
  • Transaktionale Keywords (Consideration, Decision)
  • Navigationale Keywords (Decision, Retention)
Kleines Schaubild wie die Buyers Journey in der Keyword-Recherche funktioniert.
Grafik: Buyers Journey in der Keyword-Recherche – Diese Grafik veranschaulicht die verschiedenen Phasen der Buyers Journey und deren Bedeutung für die Keyword-Recherche. Sie zeigt, wie Unternehmen die Bedürfnisse und Fragen ihrer Kunden in jeder Phase identifizieren können, um relevante Keywords zu wählen und zielgerichtete Inhalte zu erstellen. Ein wichtiger Leitfaden für Marketer, um ihre SEO-Strategien zu optimieren und die Kundenbindung zu stärken. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Diese Keywords werden anschließend in erste grobe Cluster sortiert, um relevante Contentformate entlang der Customer Journey zu ermitteln. Diese bilden die Basis unserer weiteren Content-Strategie.

SEO-Audit: Worüber wird deine Seite aktuell gefunden?

Für unsere neue Sitemap fehlt jetzt noch eine letzte Antwort: Welcher Content darf auf der neuen Seite auf gar keinen Fall fehlen, wenn wir unsere bisher erkämpfte Sichtbarkeit beibehalten möchten?

Dafür crawlen wir alle URLs der Website und priorisieren diese nach Sichtbarkeit. Inhalte, die einen wesentlichen Beitrag zur Sichtbarkeit leisten, sollten wir für die Contentpflege im ersten Schritt priorisieren. Im zweiten Schritt prüfen wir, welche Rankings je URL für Sichtbarkeit sorgen, um Verbesserungspotenziale zu ermitteln bzw. auch Inhalte mit sinnvollen TOP10 Rankings ganz oben auf der Prio-Liste zu platzieren. 

Good to know: Wenn wir die Sichtbarkeit einer Website 1zu1 halten möchten, müssen wir theoretisch alle bestehenden Inhalte 1zu1 umziehen. Da der Sichtbarkeitsindex das quantitative Ranking einer Seite wiedergibt, ist für ihn jedes Ranking relevant – ganz gleich, ob die Keywords auch qualitativ sinnvoll sind. Trotzdem möchten wir nicht jeden veralteten Content mühsam umziehen. Hier gilt es also abzuwägen und Seiten mit sinnvollen Rankings zum Launch durch Optimierungen noch mal zu stärken. Ziel ist es, dadurch zu qualitativen Keywords besser zu ranken und den Verlust von aussortierten, wertlosen Inhalten auszugleichen.  

Die finale Content-Strategie 

Nun gilt es, das ganze Wissen in eine finale Content-Strategie zu stecken. Diese beinhaltet: 

  • eine Sitemap, um die Struktur der neuen Website festzulegen und sicherzustellen, dass alle relevanten Keywords und Themen abgedeckt sind.
  • ein Inhaltskonzept, welches wiedergibt, welche Inhalte auf welchen Seiten zu finden sind und welche Funktionen wir im Content Management System benötigen, um die Inhalte optimal abzubilden. Hierbei geht es nicht nur um die SEO, sondern auch um die Customer Journey auf den jeweiligen Seiten – welche Inhalte, Funktionen oder auch Interaktions-Möglichkeiten brauchen wir wo für eine guten User Flow?
  • einen Content-Migrations-Plan, der genau wiedergibt, auf welche Inhalte wir unseren Fokus legen, wenn wir damit starten, unseren bestehenden Content zu optimieren und umzuziehen.
Infografik zu den wichtigsten Punkten der Content Strategie
Grafik: Übersicht Content-Strategie – Diese Grafik bietet eine umfassende Darstellung der verschiedenen Komponenten einer effektiven Content-Strategie. Sie zeigt Schlüsselbereiche wie Zielgruppenanalyse, Content-Planung, Erstellung, Verbreitung und Erfolgsmessung auf. Ein strukturierter Ansatz ist entscheidend, um relevante Inhalte zu entwickeln, die die Zielgruppe ansprechen und die Unternehmensziele unterstützen. Ein wertvoller Leitfaden für alle, die ihre Content-Marketing-Strategie optimieren möchten. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Vergiss nicht das restliche Relaunch-Team

Die enge Abstimmung mit der Entwicklung und dem Design während des Relaunchs ist unumgänglich, wenn die neue Seite SEO-freundlich umgesetzt werden soll.

Warum du dich mit der Entwicklung genau abstimmen solltest:

Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen SEO und Entwicklung können Anpassungen schnell vorgenommen und technische Probleme direkt behoben werden. Außerdem sollte die Entwicklung ebenfalls zu Beginn ihrer Arbeit alle Anforderungen an die neue Seite kennen. 

Warum du das Know-how des Design-Teams benötigst:

Durch eine enge Abstimmung mit dem Design-Team können auch beim Webdesign direkt alle SEO-Anforderungen berücksichtigt werden. Zudem bringt das Team noch mal zusätzliche Expertise in den Bereichen User Experience und Usability mit. 

Die Umsetzung: Technische Aspekte des SEO Website Relaunches

Nach der Vorbereitung ist es Zeit, den Relaunch umzusetzen. Achte aus SEO-Sicht dabei besonders auf die folgenden technischen Aspekte, um sicherzustellen, dass die Website optimal für Suchmaschinen zugänglich ist.

Wähle die richtige URL-Struktur 

Stelle sicher, dass die neuen URLs logisch strukturiert und benutzerfreundlich sind. Idealerweise spiegelt der URL-Pfad die wirkliche Seitenhierarchie wider. Das ist zum einen für die User Experience sinnvoll – ich sehe anhand der URL wo ich mich auf der Seite befinde –  und ermöglicht zum anderen, dass wir verschiedene Verzeichnisse leichter auswerten können. Beispiel: Wenn sich alle Blogbeiträge im Verzeichnis /blog/ befinden, sehen wir in SEO-Tools wie Sistrix, wie gut das Verzeichnis /blog/ inkl. aller Beiträge performt. 

Wichtig: Behalte im Hinterkopf, dass wir bei gleichbleibender URL-Struktur keine Weiterleitungen einrichten müssen. Das bedeutet für die Sichtbarkeit ein geringeres Verlustrisiko. Sind bestehende URL-Strukturen also bereits schlüssig oder müssen nicht zwingend notwendig angepasst werden, ist es sinnvoll, diese beizubehalten.

Wir möchten mobil-optimierte Websites

Immer mehr Nutzer greifen mobil auf das Internet zu und auch Google crawlt bereits seit längerem Mobile First. Daher ist es wichtig, ganz gleich wie die Zugriffszahlen auf der eigenen Seite aussehen, dass deine neue Website für mobile Geräte optimiert ist. Stelle also sicher, dass das Design responsiv ist und die Ladezeiten auf mobilen Geräten optimiert sind.

Rufen deine Zielgruppen die Website sogar primär über mobile Geräte auf, ist eine Mobile-First-Strategie mehr als sinnvoll. 

Schnelle Antworten durch optimierte Ladezeiten

Schnelle Ladezeiten sind ein wichtiger Rankingfaktor und tragen auch maßgeblich zur Benutzererfahrung bei. Optimiere den Page Speed deiner Website zum Beispiel, indem du sicher stellst, dass Caching verwendet wird und unnötige Skripte und Plugins entfernt werden. 

Stelle auch sicher, dass die Entwicklung die wichtigsten Metriken und Faktoren kennt, anhand derer die Ladezeit und Leistung einer Website gemessen werden.

Die Website soll mehrsprachig sein?

Du möchtest die Inhalte deiner Website in verschiedenen Sprachen und/oder Ländern anbieten? Dann solltest du auf jeden Fall folgendes berücksichtigen:

  • Die URL-Struktur sollte die verschiedenen Sprachversionen klar unterscheiden.
  • Setze hreflang-Tags auf der Website, die den Suchmaschinen mitteilen, welche Version einer Seite für welche Zielgruppe relevant ist.
  • Kümmere dich um die sorgfältige Übersetzung der Inhalte, indem du auch Internationalisierungsfaktoren wie Währungen, Maßeinheiten oder Datumsformate berücksichtigt. 
  • Stelle sicher, dass Besuchende durch eine intuitive Verlinkung der Sprachversionen leicht zwischen den Sprachen wechseln können.
  • Die Königsdisziplin: Recherchiere Keywords je Land/Sprache, da sich das Suchverhalten unterscheidet und sich die Optimierungen einer Sprache somit nicht einfach auf alle Länder übertragen lassen.

Die Wahl des Content Management Systems (CMS) aus SEO-Perspektive

Für die SEO sollte ein gutes CMS verschiedene Funktionen ermöglichen. Berücksichtige bei deiner Wahl also folgende Kriterien: 

was fließt alles in die Auswahl des richtigen CMS? Hier werden die wichtigsten Punkte gezeigt.
Grafik: Wahl des CMS aus SEO-Perspektive – Diese Grafik erklärt, welche Faktoren bei der Auswahl eines Content-Management-Systems (CMS) aus einer SEO-Sicht berücksichtigt werden sollten. Sie zeigt Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Anpassungsfähigkeit, Ladezeiten und SEO-freundliche Funktionen, die entscheidend für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen sind. Ein wichtiger Leitfaden für Unternehmen, die sicherstellen möchten, dass ihr CMS die Anforderungen an eine effektive Suchmaschinenoptimierung erfüllt. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]
  1. Eine suchmaschinenfreundliche Architektur:
    Die Architektur eines CMS beeinflusst die Indexierung durch Suchmaschinen und die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Wähle daher ein CMS mit einer sauberen und effizienten Architektur, die eine gute Crawlbarkeit und Indexierung ermöglicht.
  2. Die Möglichkeit zur sauberen URL-Gestaltung:
    Saubere und sprechende URLs sind für die SEO-Optimierung entscheidend. Demnach sollte es möglich sein, URLs so zu gestalten, dass sie sowohl für Menschen als auch für Suchmaschinen verständlich sind und wichtige Keywords enthalten können.
  3. Das CMS sollte die Anpassung von Meta-Tags ermöglichen:
    Meta-Tags wie Title und Meta-Descriptions sind wichtige Hygienefaktoren, um die Relevanz und Klickrate in den Suchergebnissen zu verbessern. Ein gutes CMS sollte die Möglichkeit bieten, diese Tags für jede Seite individuell anzupassen.
  4. Die Integration von SEO-Plugins oder -Erweiterungen ist von Vorteil:
    Die Integration von SEO-Plugins oder -Erweiterungen kann die SEO-Arbeit erleichtern und zusätzliche Funktionen für die Optimierung bereitstellen. Beliebte CMS wie TYPO3 bieten eine Vielzahl von SEO-Plugins, die TYPO3-SEO unterstützen und die Optimierung der Website fördern.
  5. Das leichte Einrichten benutzerdefinierter 301-Weiterleitungen:
    301-Weiterleitungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass Besuchende und Suchmaschinen auf die richtige Seite geleitet werden, wenn sich URLs ändern. Die einfache Einrichtung von 301-Weiterleitungen ist daher essentiell, um Ranking- und Traffic-Verluste zu minimieren oder Suchende mit 404-Seiten zu verärgern.
  6. Eine einfache Verwaltung von internen Verlinkungen:
    Interne Verlinkungen sind wichtig für die Suchmaschinenoptimierung, da sie die Navigation für Benutzende und Suchmaschinen verbessern und die Autorität auf relevante Seiten verteilen können. Ein CMS sollte die einfache Verwaltung interner Verlinkungen ermöglichen, um eine logische Seitenstruktur und eine gute Nutzerführung sicherzustellen.
  7. Optionen zur richtigen Text-Formatierung:
    Da die Strukturierung und die Formatierung der Texte passen müssen, sind die gängigen Optionen dafür notwendig. Darunter fällt z. B. die richtige Deklaration der Überschriften (H1 bis H6) oder auch von Listen und Tabellen. 
  8. Das schnelle Anpassen und die Kontrolle über das Crawling/Indexing:
    Du solltest nicht relevante Seiten aus der Indexierung nehmen, Canocial Tags einzufügen oder auch Sitemaps generieren können. 
  9. Die Integration strukturierter Daten:
    Mit strukturierten Daten helfen wir Crawlern, unsere Inhalte besser zu verstehen. Hiermit können wir bestimmte Inhalte nämlich auf Basis eines standardisierten Formats klassifizieren. Das CMS sollte ermöglichen, dass Entwickler:innen diese für die anschließende Contentpflege leicht integrieren können.
  10. Eine saubere Codebasis:
    wichtig, denn die Website soll schließlich auch im Bereich Ladezeit gut performen. 

Beliebte Content-Management-Systeme unserer B2B Kunden sind: WordPress, TYPO3 und Craft. Jedes dieser CMS hat seine eigenen Vor- und Nachteile sowie spezifische Anwendungsfälle. Die Wahl des für dich richtigen Systems hängt von den Anforderungen, Zielen und Ressourcen deines Projekts ab.

Unterschätze nicht den Content: Inhaltliche Aspekte des SEO Relaunches

Bei den inhaltlichen Aspekten des Relaunches geht es darum, sicherzustellen, dass der Content deiner Website für Suchmaschinen und Nutzende gleichermaßen relevant und ansprechend ist. Beachte daher bei der Content-Optimierung und Migration folgende Punkte.

Content, bei dem sich die Migration lohnt

Überprüfe den bestehenden Content deiner Website und optimiere ihn auf relevante Keywords und Suchintentionen. Denke hierbei auch immer an die Besuchenden: Wie kannst du den Content aufbereiten, dass wichtige Informationen schneller erfassbar sind und pot. Kund:innen nicht vor Textwüsten stehen? Wenn während der Vorbereitungs-Phase sorgfältig gearbeitet wurde, sollten hierfür bereits Wireframes und somit auch die notwendigen Funktionen im Backend stehen.

Prüfe bei der Contentmigration zudem kritisch, dass alle wichtigen Inhalte korrekt migriert werden, um den Traffic und die Rankings deiner Website nicht zu gefährden.

Interne Verlinkung: Lass Besuchende und Crawler nicht ins Leere laufen 

Optimiere die interne Verlinkungsstruktur deiner Website, um eine bessere Indexierung durch Suchmaschinen zu ermöglichen und den User-Flow zu verbessern. Sprich, jede Seite sollte auf weiterführende Themen verweisen und/oder einen einfachen Weg zurück zur übergeordneten Seite bereitstellen. Du solltest sicherstellen, dass es keine Seite gibt, die für Besuchende und Crawler ein “totes Ende” darstellen – sprich, die Seiten nirgends verlinkt sind. 

Achte auch auf aussagekräftige Anchor-Texte, damit klar ist, was sich hinter dem Link versteckt. Außerdem bietet sich an, an dieser Stelle noch mal die Klickwege zu challengen: Vermeide lange bzw. unnötige Klicks. Thematisch zusammengehörende Inhalte sind im besten Fall auf einer Seite gebündelt, so dass für zugehörige Infos oder z. B. auch eine Kontaktanfrage, nicht jedes Mal eine neue Seite geladen werden muss. 

Gerne liebe zum Detail bei strukturierten Daten

Wie im technischen Bereich bereits angemerkt, sollten bei wichtigen Contentbereichen wie z. B. Produkten, FAQs oder Newsbeiträgen Optionen für die Pflege strukturierter Daten integriert werden. Hier lohnt es sich Sorgfalt in die Pflege zu stecken, um Suchmaschinen dabei zu unterstützen, deine Inhalte besser zu verstehen und ggf. in den Suchergebnissen attraktiver darzustellen. 

Behalte zu jeder Zeit die Suchintention im Blick 

Bei allen Content-Maßnahmen ist wichtig: denke immer an die Nutzenden und deren Suchintentionen. Auch, wenn das Thema während der Vorbereitung berücksichtigt wurde, ist es immer sinnvoll, sich das Ziel der Suchenden und somit auch einer Seite bei der Content-Arbeit ins Gedächtnis zu rufen. Bei der Analyse helfen dir SEO-Tools, aber insbesondere auch die eigene Suche und die darauf basierenden Ergebnisseiten.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Beachte die SEO-Hygienefaktoren

Sprechende URL-Strukturen, passende Bild-Größen & Meta Descriptions – alles, was du direkt bei der Contentpflege berücksichtigst, steht beim Testing und muss somit nicht kurz vor Launch ergänzt oder optimiert werden.

Nicht ohne Generalprobe: die Qualitätssicherung vor Website-Launch

Wurden alle technischen und inhaltlichen Kriterien korrekt umgesetzt? Um das zu prüfen, führst du vor Launch eine gründliche Qualitätskontrolle durch und achtest dabei auf:

URLs mit sprechenden Pfaden

Stelle sicher, dass die URLs deiner Website sinnvoll strukturiert sind und wichtige Keywords enthalten, um die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu verbessern. Vermeide zu lange URLs, da diese schwer zu lesen sind.

Bild einer sprechenden URL's

Bilder und PDFs mit richtigen Dateinamen

Benenne die Bilddateien auf deiner Website so, dass sie aussagekräftig sind und relevante Keywords enthalten. Vermeide generische Dateinamen wie „bild123.jpg“ und verwende stattdessen beschreibende Bezeichnungen, die den Inhalt des Bildes wiedergeben.

Bilder mit ALT-Tags

Haben die Bilder auf deiner Website aussagekräftige ALT-Tags? Diese Tags dienen nicht nur der Barrierefreiheit, sondern helfen auch Suchmaschinen dabei, den Inhalt der Bilder zu verstehen. Bei dekorativen Bildern oder Elementen kannst du dir die Pflege der ALT-Tags sparen.

Passende Bildgrößen

Große Bilddateien können zu langsamen Ladezeiten führen, was sich negativ auf die Benutzererfahrung und das Ranking in den Suchergebnissen auswirken kann.

Hier liegen die gängigen Größen-Empfehlungen zwischen 100-300 KB. Grundsätzlich gilt: so lange die Bildqualität nicht leidet, komprimiere die Bildgröße so weit wie möglich. Bei großen Hero-Bildern ist das durchaus nicht immer möglich. Hier könnte die technische Lösung sein, dass für mobile Endgeräte eine kleinere Version des Bildes hochgeladen werden kann.

Sinnvolle Überschriften-Strukturen

Ist die Überschriftenstruktur deiner Website logisch und hierarchisch aufgebaut? Worauf du besonders Wert legen solltest: Haben alle Seiten eine sinnvolle H1?

Ausgefüllte Meta Descriptions

Wurden die Meta Descriptions gepflegt und sind nicht zu lang? Besonders die wichtigen Seiten sollten eine optimierte Meta-Beschreibung haben, die den Inhalt der Seite prägnant zusammenfasst und den Nutzern einen Anreiz gibt, auf den Link zu klicken. Im Bestfall enthält diese auch relevante Keywords.

Screenshot wie eine Meta Description und Meta Titel aussehen.png

Title mit Mehrwert

Sind alle Title ausgefüllt und nicht zu lang? Jede Seite sollte einen aussagekräftigen Titel haben, der den Inhalt der Seite prägnant beschreibt und relevante Keywords enthält. 

Tipp: Im Title muss das Unternehmen nicht genannt werden, da das Favicon inkl. Unternehmensname und Domain automatisch in den Suchergebnissen über dem Title ausgespielt werden. Nutze den gewonnenen Platz daher, um Mehrwerte der Seite zu kommunizieren. 

Seiten mit ausreichend Inhalt

Gibt es Seiten mit Thin Content? Stelle sicher, dass jede Seite ausreichend Inhalt enthält, um den Nutzern einen Mehrwert zu bieten und den Suchmaschinen genügend Informationen zur Indexierung zu liefern. Seiten mit dünnem oder oberflächlichem Inhalt können oft gespart oder auf Seiten, die dasselbe oder ähnliche Themen abdecken, platziert werden. So haben Suchende alles thematisch zusammengehörende auch an einem Fleck, statt sich durch mehrere Seiten klicken zu müssen.

404 Fehlerseiten

Überprüfe die Website auf 404-Fehlerseiten und behebe sie, indem du die verlinkten Inhalte aktualisierst. Das Staging sollte immer ohne 404er an die Entwicklung übergeben werden.

Screenshot Ansicht der 404 Seiten in der GSC

Falsch angelegte Seiten

Gibt es noch falsch angelegte Seiten, die nicht gelöscht wurden? Entferne alle falsch angelegten Seiten oder Duplikate von deiner Website, um eine saubere und benutzerfreundliche Seitenstruktur sicherzustellen. 

Dummyinhalte

Gibt es noch Seiten mit Dummy-Inhalten? Entferne alle Platzhaltertexte oder -Bilder von deiner Website, bevor du sie live schaltest. Das wirkt sonst unprofessionell und kann das Nutzererlebnis beeinträchtigen.

Die richtige Seitenstruktur

Vergleiche die Seitenstruktur und die Inhalte deiner Website mit der geplanten Sitemap und stelle sicher, dass alle Seiten und Inhalte entsprechend der Planung umgesetzt wurden. Klicke dich zudem noch mal durch die Seiten, um sicherzustellen, dass überall ein guter User Flow gegeben ist. 

Richtig gesetzte Canonicals

Sind Canonicals richtig gesetzt? Verwende das Canonical-Tag, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version einer Seite als die bevorzugte Version betrachtet werden soll. Dies ist besonders wichtig bei Seiten mit ähnlichen oder identischen Inhalten, um Duplicate Content-Probleme zu vermeiden.

Sprachverzeichnisse und hreflang-Tags

Ist die Seite mehrsprachig und enthält die hreflang-Tags, einen Sprachen-Switch sowie passende Sprachverzeichnisse in den URLs? Prüfe, ob die Standards für mehrsprachige Seiten gegeben sind, damit deine Website von Nutzenden und Suchmaschinen richtig verstanden wird.

Fehlerhafte interne/externe Verlinkungen

Überprüfe alle internen und externen Links auf deiner Website und behebe Fehler oder defekte Links. Fehlerhafte Verlinkungen führen zu einer schlechten Benutzererfahrung.

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Die Indexierung/Deindexierung

Sind alle wichtigen Seiten indexiert? Gibt es Seiten, die auf no-index stehen sollten? Verwende die robots.txt-Datei und das Meta-Robots-Tag, um die Indexierung zu steuern und sicherzustellen, dass nur relevante Seiten indexiert werden.

Wichtige URLs und Keywords

Um die Sichtbarkeit zu erhalten, sollten mindestens alle wichtigen URLs und Keywords auf der neuen Seite wiederzufinden sein. Stelle sicher, dass das der Fall ist – sonst muss gegebenenfalls nachgepflegt werden.

Standard Open Graph & Unternehmenslogo

Ist das Open Graph-Protokoll auf deiner Website integriert, um die Darstellung der Seiten in sozialen Netzwerken zu optimieren und mehr Klicks und Interaktionen zu erzielen? Füge auch ein Unternehmenslogo hinzu, um deine Marke zu stärken und die Wiedererkennung zu verbessern.

Nicht benötigte Archive, Kategorieseiten etc.

Wurden nicht benötigte Archive, Kategorieseiten oder andere überflüssige Seiten von deiner Website entfernt? Zu viele Seiten können zu Verwirrung bei den Nutzern führen und zudem dafür sorgen, dass Suchmaschinen den Fokus nicht auf die wesentlichen Seiten legen. 

XML-Sitemap

Ist die XML-Sitemap aktiviert und ggf. optimiert? Sie hilft Suchmaschinen dabei, deine Website effizient zu crawlen und zu indexieren.

Google Search Console und Analytics-Tool 

Die Einbindung der Google Search Console und eines Analytics ist entscheidend, um nach Launch wichtige Einblicke in die Leistung deiner neuen Website zu erhalten und die SEO-Strategie effektiv zu optimieren. Die Google Search Console bietet Informationen über die Sichtbarkeit deiner Seite in den Google-Suchergebnissen, Crawl-Statistiken, Indexierungsstatus, Fehlermeldungen und vieles mehr. Analytics-Tools hingegen liefern detaillierte Daten über den Traffic, die Benutzerinteraktionen, Conversions und andere wichtige Metriken, die dabei helfen können, das Verhalten der Besuchenden zu verstehen und die Website entsprechend zu optimieren.

Was du machen musst:

Um die Google Search Console und ein Analytics-Tool einzubinden, musst du zunächst ein Konto für beide Dienste erstellen (wenn noch nicht vorhanden). Anschließend kannst du die entsprechenden Tracking-Codes in den Header-Bereich deiner Website einfügen. Die genauen Schritte können je nach CMS und den spezifischen Anforderungen variieren, aber im Allgemeinen bieten die Plattformen detaillierte Anleitungen zur Einrichtung und Einbindung der Tracking-Codes. 

Screenshot des Dashboards der Googlke Search Console

Cookies und Datenschutz

Die Überprüfung von Cookies und Datenschutzrichtlinien ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass deine Website den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht und die Privatsphäre der Nutzer respektiert. 

Was du machen musst:

Stelle sicher, dass deine Website über eine klare und transparente Datenschutzrichtlinie verfügt, die erklärt, welche Arten von Daten gesammelt werden, wie sie verwendet werden und wie die Nutzenden ihre Datenschutzeinstellungen verwalten können. Denke zudem an das SSL-Zertifikat.

Gab es eine Qualitätssicherung durch das Design?

Um sicherzustellen, dass die Website auf allen Endgeräten eine optimale User Experience bietet, sollte das Designteam eine Qualitätssicherung durchführen. Designer:innen können die Seite noch mal auf Herz und Nieren testen und evtl. Design-Abweichungen an die Entwicklung geben. Somit ist garantiert, dass zum Launch das auf UI und UX optimierte Konzept richtig umgesetzt wurde. 

Weiterleitungsliste erstellen und hochgeladen

Wenn alle Hygienemaßnahmen erledigt sind und das Staging den finalen Stand hat, geht es an die Weiterleitungen. Wichtig: Ab jetzt sollte an Content, Linkpfaden etc. nicht mehr gearbeitet werden! 

Erstelle eine Liste mit Weiterleitungen von alten zu neuen URLs und lade sie auf deinem Server hoch, um sicherzustellen, dass Besucher und Suchmaschinen korrekt auf die neuen Seiten geleitet werden. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da nur so bei URL-Änderungen bestehende Backlinks erhalten bleiben und keine 404-Fehler auftreten.

Post-Relaunch-Maßnahmen: Monitoring und Anpassungen

Glückwunsch, die Seite ist live! Nachdem der Relaunch abgeschlossen ist, ist es wichtig, die Leistung der neuen Website kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Hier sind einige wichtige Maßnahmen, die du unmittelbar nach dem Relaunch durchführen solltest:

Checkliste für den Post SEO Relaunch. Alle Punkte die wichtig sind in einer Infografik zusammengefasst.
Grafik: Post-Relaunch-Checkliste – Monitoring und Anpassungen – Diese Grafik bietet eine umfassende Checkliste für das Monitoring und die Anpassungen nach einem Website-Relaunch. Sie zeigt wichtige Schritte wie die Überprüfung von Traffic-Daten, die Analyse von Nutzerverhalten und die Bewertung von Rankings, um sicherzustellen, dass die neuen Änderungen erfolgreich sind. Ein wertvoller Leitfaden für Unternehmen, um ihre Website kontinuierlich zu optimieren und die Ziele nach einem Relaunch zu erreichen. Grafikquelle: Afs-Akademie.org [Du kannst die Grafik unter Angabe der Quelle und einer Verlinkung zu uns verwenden.]

Check der Sitemap

Überprüfe die XML-Sitemap deiner neuen Website, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Seiten enthalten sind und keine Fehler auftreten. 

Google Crawling anstoßen

Lade die XML-Sitemap deiner Website in die Google Search Console (GSC) hoch, um das Google Crawling anzustoßen und den Indexierungsprozess zu beschleunigen. Überwache regelmäßig die Indexierungsdaten in der Search Console, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Seiten korrekt indexiert werden.

Funktionieren die Weiterleitungen?

Überprüfe die Weiterleitungen von alten zu neuen URLs, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren und sowohl Besuchende als auch Suchmaschinen auf die richtigen Seiten geleitet werden. Behebe etwaige Weiterleitungsfehler oder -probleme umgehend.

Fehler-Check mit Hilfe von Website Crawlern

Verwende Tools wie Screaming Frog, um deine Website auf technische Fehler oder Probleme zu überprüfen, die sich negativ auf die SEO-Performance auswirken könnten. Überprüfe insbesondere auf Fehlerseiten, Antwort-Codes oder auch Weiterleitungsprobleme.

Werden alle wichtigen Seiten gefunden?

Überwache die Indexierung deiner Website in den Suchmaschinen und prüfe regelmäßig, ob alle wichtigen Seiten auffindbar sind. 

Was sagt die Performance? 

Überprüfe die Leistung deiner Website mit Tools wie Lighthouse, um sicherzustellen, dass sie schnell und benutzerfreundlich ist. Optimiere die Ladezeiten und die Benutzererfahrung, um sicherzustellen, dass deine Website gut abschneidet.

Prüfe die Cookies & Analytics Einbindung 

Stelle sicher, dass die eingefügten Tracking-Codes ordnungsgemäß funktionieren, indem du Testaufrufe durchführst und die Berichterstattung in den jeweiligen Dashboards überprüfst.

Prüfe auch, dass die Daten erst gesammelt werden, nachdem dem Tracking über das Cookie-Banner zugestimmt wurde. 

Was sagt die Google Search Console?

Überprüfe die Google Search Console auf Fehlermeldungen oder Warnungen, insbesondere im grauen Index. Behebe wichtige Meldungen so schnell wie möglich, um sicherzustellen, dass deine Website ordnungsgemäß indexiert und gerankt wird.

Monitoring des Traffic und der Rankings nach Relaunch

Überwache den Traffic und die Rankings deiner Website, um Veränderungen schnell zu identifizieren. Achte besonders auf plötzliche Einbrüche im Traffic oder bei den Rankings und untersuche die Ursachen dafür.

Fazit: Vergiss beim Relaunch nicht die SEO 

Wie du siehst, ist ein Website Relaunch ein Mammut-Projekt, bei dem schon allein aus SEO-Sicht viel schief gehen kann. Typische Fallstricken sind: 

  • eine mangelnde Planung und Vorbereitung.
  • die fehlende Berücksichtigung der bestehenden SEO-Performance.
  • der fehlende Austausch mit dem restlichen Relaunch-Team.
  • das Ignorieren des Nutzerfeedverhaltens.
  • fehlende 301-Weiterleitungen. 
  • keine sorgfältige Testphase und Fehlerbehebung vor dem Launch.
  • eine unzureichende Überwachung und Analyse nach dem Website Relaunch.

Gehst du den Relaunch mit dieser SEO Checkliste an, stehen die Chancen jedoch gut, dass deine Website keine Sichtbarkeit einbüßt und langfristig positive Ergebnisse erzielt. 

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